Die erneute Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten hat nicht nur die politischen Weichen neu gestellt, sondern sorgt auch für Euphorie in der Kryptowelt. Eric Demuth, Mitgründer der Wiener Handelsplattform Bitpanda, sieht in diesem Ereignis einen „Dammbruch im positiven Sinne“ für Bitcoin und andere digitale Assets. In einem Pressestatement zeichnet er ein optimistisches Bild für den Bitcoin-Kurs – mit einem potenziellen Allzeithoch von 100’000 US-Dollar noch in diesem Monat.
Trump und Krypto: Ein Gamechanger
Donald Trump, der sich vor der Wahl als Krypto-Befürworter positionierte, wird von Demuth als Schlüsselfigur für die jüngste Rallye gesehen. Der Bitcoin-Kurs, der nach der Wahl bereits die Marke von 90’000 US-Dollar getestet hat, könnte laut Demuth von der angekündigten klaren und positiven Krypto-Regulierung profitieren. Insbesondere die SEC (Securities and Exchange Commission), die zuletzt als Bremsklotz für den Markt wahrgenommen wurde, werde unter Trump grundlegend reformiert.
„Der letzte Unsicherheitsfaktor ist verschwunden. Die Wahl Trumps zum 47. Präsidenten bringt Klarheit und beendet die unklare und teils schädliche Handhabung durch die SEC“
erklärt Demuth.
SEC-Chef Gensler vor dem Aus
Der Bitpanda-Gründer erwartet, dass Gary Gensler, der aktuelle Vorsitzende der SEC, mit Trumps Amtsantritt Anfang Februar seinen Posten räumen wird. Diese Veränderung könnte einen Dominoeffekt auslösen: hängige Verfahren würden rasch abgeschlossen, neue ETF-Anträge zügig geprüft und Kapitalzuflüsse aus traditionellen Finanzmärkten in den Kryptosektor stark ansteigen. Hinzu kämen sinkende Zinsen und das wachsende Interesse privater Anleger, so Demuth weiter.
Auf dem Weg zu 100.000 Dollar
Mit diesen Faktoren im Rücken hält Demuth eine baldige Kursmarke von 100’000 US-Dollar für wahrscheinlich. So sagte er in einem Intveriew mit dem Brutkasten:
„Wir stehen am Anfang eines neuen Bull-Runs. Die Dynamik deutet darauf hin, dass wir die 100.000-Dollar-Marke möglicherweise noch dieses Jahr oder sogar in den kommenden Wochen erreichen könnten“
prognostiziert er.
Kursfantasie und Vorsicht
Die Zuversicht von Eric Demuth hebt sich deutlich von der sonst eher vorsichtigen Herangehensweise vieler Krypto-Experten ab. Zwar unterstreicht der Bitpanda-Gründer, dass langfristig mehr institutionelles und privates Kapital die Volatilität im Markt verringern könnte, doch bleibt das Risiko unvorhersehbarer Wendungen bestehen. Die Geschichte des Bitcoin hat schließlich gezeigt, dass ebenso steile Anstiege wie auch dramatische Korrekturen Teil des Spiels sind.
Ob die 100’000 US-Dollar tatsächlich in greifbarer Nähe sind, wird sich zeigen. Sicher ist jedoch, dass der Markt nach der US-Wahl mit frischem Rückenwind eine neue Phase erreicht hat – und die Welt der Kryptowährungen wieder einmal im Fokus steht
Der Beitrag Bitpanda-Gründer Demuth: Bitcoin bei 100.000 Dollar noch diesen Monat möglich erschien zuerst auf Bitcoin Schweiz News.