Die Vision von 700.000 US-Dollar pro Bitcoin wird zunehmend diskutiert, vor allem von prominenten Analysten wie Willy Woo. Doch wie fundiert ist diese Prognose, und welche Faktoren könnten tatsächlich zu einem solchen Preissprung führen?
Warum 700.000 US-Dollar ein realistisches Mindestziel sein könnten
Willy Woo, ein angesehener On-Chain-Analyst, argumentiert, dass Bitcoin durch die zunehmende globale Akzeptanz als Wertaufbewahrungsmittel erheblich an Wert gewinnen könnte. In seiner jüngsten Analyse betrachtet Woo das weltweite Vermögen, das derzeit auf etwa 500 Billionen US-Dollar geschätzt wird, als theoretische Basis. Würde Bitcoin dieses gesamte Vermögen absorbieren – ein extrem unwahrscheinliches Szenario – könnte der Preis auf bis zu 24 Millionen US-Dollar steigen.
Realistischer erscheint Woo jedoch die Annahme, dass ein kleiner Anteil dieses globalen Vermögens in Bitcoin fließt. Große Institutionen wie Fidelity empfehlen inzwischen eine Allokation von 1-3 Prozent des Portfolios in Bitcoin, um von dessen Wachstumspotenzial zu profitieren. Auf dieser Grundlage würde eine konservative Annahme von 3 Prozent zu einem Bitcoin-Preis von etwa 700.000 US-Dollar führen.
Nobody knows what the ultimate price of #Bitcoin will be but simple maths can give us an upper bound. All wealth assets is $500T, if BTC captured all of this (never gonna happen) it’s $24m per coin (today’s value before future inflation adjustment).
The question is what will be…
— Willy Woo (@woonomic) August 1, 2024
Der Weg zu höheren Preisen
Die Annahmen hinter dieser Prognose hängen stark von der weiteren Adoption ab. Institutionelle Anleger, die bisher zurückhaltend agieren, könnten eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere wenn regulatorische Unsicherheiten abnehmen und die Infrastruktur für den Krypto-Handel weiter ausgebaut wird. Hinzu kommt, dass Bitcoin als deflationäres Asset in Zeiten steigender Inflation zunehmend attraktiv wird.
Fazit: Eine Frage der Zeit?
Während ein Bitcoin-Preis von 700.000 US-Dollar derzeit spekulativ erscheint, basieren Prognosen wie die von Willy Woo auf klaren ökonomischen Modellen. Die entscheidende Frage ist, wie schnell und nachhaltig Bitcoin einen größeren Anteil am globalen Vermögen gewinnen kann. Anleger sollten dennoch Vorsicht walten lassen und nur investieren, was sie bereit sind, langfristig zu halten.
Der Bitcoin bleibt ein Asset, das durch Innovation, Nachfrage und Knappheit definiert ist. Ob und wann die Marke von 700.000 US-Dollar erreicht wird, hängt maßgeblich von der Dynamik des Marktes und der globalen Finanzlandschaft ab.
Der Beitrag Bitcoin Prognose: Darum sind 700.000 das Mindestziel! erschien zuerst auf Bitcoin Schweiz News.